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Interview zu Podcast 45 mit GIUDA

1 Wie hat alles mit der Musik für dich begonnen?


Giuseppe: Guitarre und Saxophone waren der Anfang mit 12 Jahre. Die Studentenzeiten haben dann mehr in Richtung elektronische Musik getrieben und die Lust um selber Musik zu produzieren und danach sie im Club spielen zu dürfen würde immer grösser und grösser.


Davide: Die Musik war schon immer in meinem Leben präsent, von Kindheit an. Ich muss meinen Eltern danken, die mich immer ermutigt haben, Gitarre zu spielen und weiter zu lernen. Sie haben mich immer unterstützt. Vor allem mein Vater, der auch Musiker ist und dafür gesorgt hat, dass ich mich unweigerlich in Beats und Rhythmen verliebt habe.


2 Erzähl uns was über deinen Künstlernamen?


Giuseppe: Wir heissen GIUseppe und DAvide. also wieso nicht GIUDA? :) am Anfang als unser Projekt noch frisch war, haben wir eine Bunte Mischung aus Techno und House in unseren Sets gespielt. Deswegen hat der Name GIUDA (Judas auf Deutsch) perfekt gepasst weil wir uns gegenseitig musikalisch zwischen den 2 Genres “betrogen” haben. Mittlerweile ist unser Auswahl viel homogener und ausgewogener als in der Vergangenheit aber der Name ist trotzdem geblieben.


Davide: Ich würde den Namen genauso beschreiben wie Giuseppe. Und ich denke, der Name bleibt uns treu, weil wir unterschiedlich (aber eigentlich gar nicht so unterschiedliche) Persönlichkeiten sind, unterschiedlich, aber nicht so unterschiedlich an Beats herangehen, während wir an den Decks stehen. Das macht die Auftritte viel lustiger und lebendiger.


3 Wo fühlst du dich zu Hause?


Giuseppe: Wo ich Laut Musik hören/produzieren kann, mit meiner Freundin und meinem Hund spazieren gehen kann und im Sisyphos :)


Davide: Ich fühle mich dort zu Hause, wo ich das Gefühl habe, dass alle Menschen um mich herum gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten.


4 Wo ist dein zweites zu Hause?


Giuseppe: Wohne in Berlin aber komme aus Italien. würde aber nicht sagen ich hab ein erstes oder zweites zu Hause. Daheim ist wo man sich wohlfühlt, egal wo :)


Davide: Das ist schwer zu sagen, denn per Definition ist mein Zuhause dort, wo ich in Italien aufgewachsen bin. Aber ich wachse und entwickle mich immer noch. Deshalb denke ich gerne, dass die andere Heimat in mir ist, in meinem Kopf... die einzige, auf die ich immer zählen kann, egal wo ich bin. Wie egoistisch: D


5 Daydance oder Nightrave?


Giuseppe: Bin nicht mehr 20 deswegen hab lieber einen Daydance :) aber ab und zu, mit genügend vorher schlafen, geht es noch bis in die frühen Stunden zu tanzen. Berlin kann wunderschön sein morgens.


Davide: Afterparty


6 Opening oder Closing Set?


Giuseppe: Am Anfang wäre ich definitiv nur für Closing Set gewesen. Mittlerweile habe ich Opening Set neu entdeckt und auch wie schön und spannend es sein kann die Leute in Tanzstimmung bringen zu dürfen. Die Musikauswahl ist vielfältiger und man darf auch freier experimentieren.


Davide: Genau dazwischen! Aber ich mag es so sehr, die Situation für jemand anderen aufzuwärmen. Und die Leute glücklich zu sehen, wie sie die Atmosphäre genießen, die man schaffen konnte.


7 Vinyl oder Digital?


Giuseppe: Ich bin der digitale Typ :) ich finde Vinyl aber sexy und respektiere wer damit noch auflegt.


Davide: Vinyl nur zum Hören. Ich liebe die Heiligkeit des Akts an sich, etwas, das die Digitaltechnik nie erreichen kann. Aber mit dem Digitalen fühle ich mich freier beim Spielen, einer der Hauptgründe, warum ich mich in das Auflegen verliebt habe.


8 Halbgeheime Rituale und Tricks beim Auflegen, die du weitergeben möchtest?


Giuseppe: Immer gut vorbereitet beim Gig sein und besser mehr als weniger dabei zu haben. Ein oder 2 Drinks weniger bevor es losgeht helfen auch :) cit - Erfahrung :)


Davide: Kümmere dich um die richtige Menge. And when it's time to hit play, let it be!


9 Wenn du einen Rave egal wo planen und durchführen könntest - welche Location würdest du wählen?


Giuseppe: Definitiv am Strand. bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang!


Davide: Ich stimme zu, dass der Strand definitiv einer der Orte ist, an dem ich gerne mehr spielen würde, auch wegen der Atmosphäre, die er unter den Leuten schafft. Aber wenn man die freie Wahl und die entsprechenden Ressourcen hätte, wäre ein Berggipfel ein wirklich epischer Ort.

10 Erzähl von deinem schlimmsten Erlebnis hinter den Decks.


Giuseppe: Unser erster Auftritt. Hatten keine Ahnung was uns für eine Technik vor Ort erwartet hätte. Natürlich alles andere, was wir uns erwartet hatten. Das Set war eine Katastrophe :) eine Mischung aus Techno, Deep House und Tech house. Es gab zu mindesten was für alle :)


Davide: Als nach 10 Minuten hinter den Decks der Organisator des Abends sagte: noch eine Runde, dann müssen wir schließen.


11 Die ganz grosse Nacht war als ich…


Giuseppe: Wir dürften unseren ersten großen Gig in Berlin im Kit kat Club spielen. Alles hatte ein anderes Niveau. Die Crowd, Soundsystem und Vibe. Alles war super schön und hat mich motiviert nie aufzuhören und immer weiter zu träumen..


Davide: Es gab mehrere, denn nichts macht mich stolzer als das, was wir machen, wenn wir total aufeinander abgestimmt sind und es schaffen, eins zu werden und loszulassen. Als Duo ist das für mich das lohnendste Ziel. Dann kann die Nacht als "große Nacht" definiert werden.


Link zum Podcast: https://soundcloud.com/tonfallk8t/tonfall-k8t-podcast-045-mit-giuda

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